Grundinstallation
Download des gewünschten Images von http://www.raspberrypi.org/downloads/ oder http://www.raspbian.org/RaspbianImages und entpacken.
Installation auf SD-Karte
- Windows -> win32diskimager
- Linux -> dd bs=1MB if=IMAGEDATEI of=/dev/SDKARTENBEZEICHNUNG
- ggf. SD-Karte über gparted anpassen (SWAP nach hinten, Maximieren der Raspbian-Partition)
Derzeit genutztes Image: Raspbian Buster Lite
Achtung: BEIM ERSTEN ANMELDEN AUF DIE ENGLISCHE TASTATURBELEGUNG ACHTEN !
Einrichten Raspbian
sudo raspi-config
oder manuell
Hostname anpassen
Rechnername raspbian in /etc/hostname und /etc/hosts eintragen
übernehmen mit
sudo invoke-rc.d hostname.sh start
sudo invoke-rc.d networking force-reload
Zeitzone:
sudo dpkg-reconfigure tzdata
Keyboard/Sprachen:
sudo dpkg-reconfigure console-data
sudo dpkg-reconfigure locales
Damit die Shell die deutschen Umlaute richtig darstellt -> de_DE wählen !
Ggf. "Nachjusitieren"
Einrichten Repository
derzeit werden (noch) keine externen Repo's benötigt
Raspbian updaten
ACHTUNG: kann bei BUSTER LITE dauern...
sudo apt-get update
sudo apt-get upgrade
benötigte SW-Pakete nachinstallieren
(wenn noch nicht installiert)
sudo apt-get install less rsync usbutils
Zeitdienst einrichten
sudo apt-get install ntpdate
sudo ntpdate -u ptbtime1.ptb.de
WebServer und PHP einrichten
sudo apt-get install apache2
(Test: IP-Adresse des RaspBian im Browser eingeben -> It Works!)
Die Webseiten liegen wie gewohnt unter /var/www/
Hier unbedingt die HTTP-Authentifikation zulassen:
sudo nano /etc/apache2/apache2.conf
im Feld <Directory /var/www/> muss für AllowOverride All gesetzt sein !
php installieren
ACHTUNG: Aktuellstes PHP installieren, mit allen zugehörigen Paketen !
sudo apt-get install php7.3 php7.3-curl
php.ini konfigurieren
sudo nano /etc/php/7.3/apache2/php.ini
in "Module Settings" einstellen
date.timezone = "Europe/Berlin"
Webserver neustarten
sudo service apache2 restart
(ggf. noch nach alter Art: /etc/init.d/apache2 restart)
AnzeCloud einrichten (ALT)
HDD mounten
Bezeichnung der HDD herausfinden
lsblk
oder
fdisk -l
Mount-Verzeichnis erstellen (in /var/www für ftp)
mkdir /var/www/AnzeCloud
in /etc/fstab mit nachfolgender Zeile einbinden
/dev/sdXX /var/www/AnzeCloud ext4 defaults 0 0
und abschließend testen
mount -a
ls -al /var/www/Anzecloud
FTP-Server einrichten
ProFTP installieren
apt-get install proftpd
FTP-Zugang einrichten
nano /etc/proftpd/proftpd.conf
DefaultRoot ~
AuthOrder mod_auth_file.c mod_auth_unix.c
AuthUserFile /etc/proftpd/ftpd.passwd
AuthPAM off
RequireValidShell off
cd /etc/proftpd/
Einen virtuellen User mit dem Namen XXXXXX für das Verzeichnis YYYYYY erstellen und die nötigen Lese/-Schreibrechte mit dem Parameter --uid und --gid des Users "www-data" geben.
ftpasswd --passwd --name XXXXXX --uid 33 --gid 33 --home YYYYYY --shell /bin/false
Rechte anpassen (ggf. mit vornagestelltem sudo)
chmod g+s YYYYYY
chmod 755 YYYYYY
chown -R www-data:www-data YYYYYY
Neustart des FTP-Servers
/etc/init.d/proftpd restart
NFS-Share für RaspBMC einrichten
apt-get install nfs-kernel-server nfs-common rpcbind
nano /etc/exports
/var/www/AnzeCloud 192.168.200.0/24(rw,sync,no_subtree_check,fsid=0)
IPv6 ausschalten
nano /etc/netconfig
die beiden für IPv6 zuständigen Zeilen mit einer Raute (#) auskommentieren
udp6 tpi...
tcp6 tpi...
Dienste starten
service rpcbind start
service nfs-common start
service nfs-kernel-server start
per ssh am RaspBMC anmelden, der nachfolgende Aufruf sollte die AnzeCloud anzeigen
showmount -e 192.168.200.103
SAMBA für Windows-Clients einrichten
apt-get install samba samba-common-bin
in der /etc/samba/smb.conf die Workgroup auf ANZE10 setzen und die Raute vor security = user wegnehmen. Am Ende hinzufügen:
[public]
comment = Public
SDpath = /var/www/AnzeCloud/
valid Users = XXX
force group = users
create mask = 0660
directory mask = 0771
read only = no
Samba-Passwort für den bereits existierenden Nutzer XXX anlegen (unbedingt anderes als ssh-PW !)
smbpasswd -a XXX
(bei mehreren Nutzern/Gruppen -> smb.conf-Einstellungen im WWW nachlesen)
Samba durchstarten
/etc/init.d/samba restart
Backup RaspberryPi
Raspberry herunterfahren und SD-Karte entnehmen.
SD-Karte in einen Linux-Rechner laden und über lsblk die zugehörige Bezeichnung herausfinden (z.B. /dev/sdc1)
SD-Karte aushängen (z.B. umount /dev/sdc1), da dd grundsätzlich nur auf ausgehängter Datenträgern angewendet werden sollte.
Sichern über
dd if=/dev/sdc of=raspberypi.img bs=1M
Bei Bedarf zurückspielen über
dd if=raspberypi.img of=/dev/sdc bs=1M
Natürlich müssen die Werte entsprechend den Daten vor Ort angepasst werden ;-)